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Wie plant man das perfekte Lagerdesign?
Es scheint eine recht einfache Sache zu sein, aber in der Praxis ist es viel komplizierter. Stellen Sie sicher, dass Sie eine ausgezeichnete Vorbereitung haben, da diese die besten Ergebnisse sichert. Lesen Sie die Lagerdesign-Tipps von Storeganizer und erstellen Sie das ideale Layout.
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Tipp 1. Verstehen Sie Ihr Geschäft
Alles beginnt mit Ihrem Geschäft und seinen Bedürfnissen. Bevor Sie mit der Planung beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass alle Daten erfasst und interpretiert wurden. Mit anderen Worten: Verstehen Sie Ihr Geschäft. Welche Geschäftsbedürfnisse erfüllen Sie? Wie können Sie die aktuellen Abläufe effizienter gestalten? Und wie sehen die zukünftigen Bedürfnisse aus? Diese Daten umfassen verschiedene Komponenten.
Sie benötigen eine klare und detaillierte Übersicht dieser Daten, um die Gesamtgröße des zukünftigen Lagers, die Anzahl der Ladebuchten, die Lagerkapazität und die Zwischenlagerung festzulegen. Denken Sie sowohl an die kurzfristigen als auch an die langfristigen Bedürfnisse.
Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, müssen Sie Ihre Produkttypen analysieren. Abmessungen, Gewicht, Nachfrageniveaus, Empfänger- und Kommissioniereinheit ... Es geht im Grunde um die Lagerung, da diese den Lagertyp bestimmt. Die gewählte Lagerungsmethode hat Einfluss auf viele Dinge: Gabelstaplermodell, Kommissionier- und Effizienzanforderungen für Nachschub, Kapazität und Kommissioniergeschwindigkeit ... Die Visualisierung Ihrer Bedürfnisse mittels einer Computersimulation wird Ihnen dabei sehr helfen.
Außerdem muss Ihr Unternehmen auf Spitzenzeiten wie täglich, wöchentlich, monatlich oder saisonal bedingte Hochphasen vorbereitet sein. Wenn Sie die Anforderungen während dieser Spitzenzeiten kennen, können Sie die Größe der Kommissionierflächen, Schichtmuster, Kapazität und die Anzahl der Docktüren bestimmen. Alle Komponenten müssen genau beschrieben werden, um die richtigen Entscheidungen für Ihr zukünftiges Lager zu treffen.
Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, müssen Sie Ihre Produkttypen analysieren.
Tipp 2. Wählen Sie den richtigen Standort
Die Wahl des richtigen Standorts ist entscheidend für ein Lagerhaus, insbesondere wenn es Teil eines Speicher- und Vertriebssystems wird. Möglicherweise sollten Sie in Erwägung ziehen, ein bestehendes Lager zu erweitern, anstatt ein neues zu bauen. Wenn Sie sich jedoch für ein neues Lager entscheiden, stellen Sie sicher, dass es am richtigen Ort liegt.
Um den besten Standort für Ihr neues Lager zu finden, sollten Sie die Gesamtkapazität im Netzwerk berücksichtigen. Warum? Die Transportkosten, die dem Kunden in Rechnung gestellt werden, werden dadurch beeinflusst. Und als Unternehmen möchten Sie Ihren Kunden den besten Service zum niedrigsten Preis bieten. Ein schlechter Standort könnte den Unterschied zwischen einem moderaten und einem hohen Umsatz ausmachen, insbesondere in Zeiten, in denen Kunden dazu neigen, online zu bestellen.
Die Zugänglichkeit zu Straßen und Autobahnen sowie die lokale Dichte müssen berücksichtigt werden. Besonders wichtig, wenn der Transport per Straße erfolgt. Konzentrieren Sie sich auf diese Punkte:
Um ein Lager zu betreiben, benötigen Sie auch Tore für Lieferungen und Abholungen. Daher sollten Sie sicherstellen, dass der Hof das Lager unterstützt, um Staus außerhalb des Geländes zu vermeiden. Eine große Parkfläche ist eine der Hauptanforderungen. Achten Sie darauf, die Kapazität des Geländes zu verstehen, da Engpässe die Produktivität des Lagers beeinträchtigen können.
Die Nähe zu Produzenten, Lieferanten und Kunden ist ebenfalls wichtig. Natürlich möchten Sie die Lieferkette so effizient wie möglich halten, indem Sie den Lagerstandort strategisch auswählen. Auch Wetterbedingungen (z. B. das Risiko von Naturkatastrophen) könnten bei Ihrer Wahl eine Rolle spielen.
Berücksichtigen Sie die Nähe Ihres Lagers zu Transportunternehmen, da diese den Versandprozess optimieren. Aber auch die Nähe zu Ihren Kunden ist entscheidend. Der Schlüssel liegt darin, ein gutes Gleichgewicht zwischen diesen beiden Parteien zu finden, um einen kostengünstigen Prozess zu realisieren.
Denken Sie an die gesamte verfügbare Kapazität im Netzwerk.
Tipp 3. Visualisieren Sie das Design
Für das Design selbst müssen Modelle erstellt werden, um einen klaren Überblick über Ihr Lager zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass Sie dabei die richtigen Werkzeuge verwenden.
Erfahrenere Designer könnten das optimale Lagereinrichtungsdesign mit einem allgemeinen CAD-Tool erstellen. Heutzutage ist jedoch viel spezialisierte Software verfügbar, die für unterschiedliche Zwecke entworfen wurde. Unser Ratschlag? Verwenden Sie ein Tool, das für Logistikfachleute leicht zu bedienen ist, damit Sie verschiedene Szenarien ausprobieren können. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Nutzer sollten in der Lage sein, einen 2D-Plan zu erstellen.
Ein Lagereinrichtungs-Tool ist natürlich speziell für die Lagerlogistik entwickelt, da es Bibliotheken von Regalen und Ausstattungsarten, eine CAD-Importfunktion und die Möglichkeit bietet, verschiedene Betriebsabläufe zu simulieren. So können Sie potenziell teure Fehler antizipieren.
Nachdem ein 2D-Modell erstellt und genehmigt wurde, ist es Zeit, das Modell mit einem 3D-Modell zum Leben zu erwecken. Dies ermöglicht dem Designer, den Plan weiter zu verfeinern und eine virtuelle Tour durch das neue Lager zu erstellen. Eine hervorragende Möglichkeit, Feedback zu erhalten und die Diskussion mit allen Stakeholdern zu fördern.
Das Entwerfen eines Lagerlayouts ist ein entscheidender Prozess und bietet viele Vorteile. Zunächst einmal hat es Einfluss auf die Effizienz und Produktivität Ihres Lagers. Ein professionelles Layout ermöglicht einfachen Zugang zu gelagerten Waren, verbessert die Bestellraten und verkürzt die Wegezeiten.
Das Entwerfen eines Lagerlayouts ist ein entscheidender Prozess und bietet viele Vorteile.
Tipp 4. Erstellen Sie eine Simulation
Die Planung eines Lagers ist eine anspruchsvolle Aufgabe, da Sie potenzielle Engpässe in der Zukunft berücksichtigen müssen. Ein 2D- und 3D-Design sowie einige Tabellen bieten einen klaren Überblick über die Herausforderungen. Wenn Sie jedoch das gesamte Bild, einschließlich aller Ressourcen, erfassen möchten, benötigen Sie auch eine (zeitbasierte) Simulation. Diese hilft Ihnen, die Interaktionen der verschiedenen Elemente vorherzusagen.
Die Wechselwirkungen dieser Faktoren können nicht mit einer Tabelle oder einem CAD-Programm optimiert werden.
Sie benötigen eine Simulationsanwendung, um ein gutes Gleichgewicht zwischen Budget, Platz und geschäftlichen Anforderungen zu finden. Um die Auswirkungen von Aktivitätsspitzen auf Ihre Abläufe abzuschätzen, benötigen Sie auch eine zeitbasierte Simulation. Wie wirken sich Interaktionen zwischen verschiedenen Bereichen, die sich dieselben Ressourcen teilen, auf das Geschäft aus? Diese Simulation liefert Ihnen die Antwort.
Die Lager-Simulation verwendet ein Computermodell, um das Lagersystem zu verstehen. Auf diese Weise können Sie in einer virtuellen Umgebung analysieren und experimentieren. Nutzen Sie die heutige Technologie und machen Sie es von Anfang an richtig. Es gibt keine Entschuldigung mehr, um teure Fehler zu machen.
Tipp 5. Halten Sie es einfach
Flexibilität ist für fast jedes Unternehmen wichtig, aber besonders für ein Lager. Warum? Weil die Kundenzufriedenheit davon abhängt. Da sich die Nachfrageprofile ständig ändern, müssen Sie immer schnelle und präzise Lieferungen sicherstellen. Deshalb sollten Sie bei der Planung Ihres zukünftigen Lagers nicht übertreiben, was die Automatisierung betrifft. Mit anderen Worten: Halten Sie es einfach.
Komplexe Materialflüsse, die durch mechanische Handhabungsgeräte unterstützt werden, scheinen verlockend, können jedoch die Flexibilität gefährden. Als Lagerbetreiber sollten Sie Ihre Möglichkeiten, das System in der Zukunft neu zu gestalten, im Auge behalten. Automatisierung sieht beeindruckend aus, muss jedoch redundant und flexibel an das Auftragsprofil angepasst werden. Schließlich möchten Sie weiterhin auf saisonale oder kundenspezifische Nachfragen reagieren können.
Stellen Sie einen einfachen Fluss sicher. Ein ununterbrochener Fluss von Waren, Personal und Ausrüstung ist entscheidend für ein gut funktionierendes Lager. Der Designer muss dies berücksichtigen. Beseitigen Sie ineffiziente Routen, um eine Reihenfolge für jede Operation zu ermöglichen.
Wir Menschen neigen oft dazu, uns zu komplexen Strukturen, Prozessen und Technologien hingezogen zu fühlen. Wenn Sie Technologie kaufen, müssen Sie auch die Wartungskosten, neue Anforderungen an Kompetenzen und die fehlende Flexibilität betrachten. Der Schlüssel liegt in der Bewertung. Vielleicht gibt es einen einfacheren Weg mit einer höheren Kapitalrendite. Die intelligenteste Lösung in der Praxis ist oft die einfachste. Es besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei auch um die kostengünstigste, zuverlässigste oder einfachste Lösung handelt.
Tipp 6. Nutzen Sie ein Warehouse Management System
Heute benötigen Sie ein Warehouse Management System (WMS), das Transparenz über Ihren Bestand bietet, die Erfüllung der Lieferanforderungen sicherstellt und eine optimale Raumausnutzung gewährleistet. Tatsächlich gibt es noch viele weitere Vorteile. Aus diesem Grund ist ein WMS heutzutage in modernen Lagern unverzichtbar. Ein WMS hängt jedoch von der Struktur des Gebäudes ab, weshalb es in das Simulationsmodell integriert werden muss, um das Design zu unterstützen.
Die meisten modernen Lagerhäuser verwenden ein WMS, um den Durchsatz zu steuern, aber es kann nur innerhalb der Einschränkungen der Lagerhalle arbeiten. Daher ist es wichtig, dass das Lager richtig geplant wurde und der Designer die Nutzung von RF-Geräten sowie die Installation eines Funknetzwerks berücksichtigt hat. Dies hat sogar Auswirkungen auf aufgabenorientierte Strategien wie sprachgesteuerte Arbeit (Kommissionierung, Nachschub, Einlagerung, Cross-Docking, …).
Die Fulfillment-Operationen müssen sich an neue Kundenkaufmuster anpassen. Deshalb sollte jedes Lager ein modernes (vorzugsweise cloudbasiertes) Warehouse Management System nutzen. Die Vorteile? Höhere betriebliche Effizienz, geringere Gesamtbetriebskosten und verbesserter Kundenservice.
Technische Werkzeuge verändern die Landschaft und werden sich in Zukunft noch stärker in das Lagendesign integrieren. Die Herausforderung besteht darin, sie mit dem gesamten Supply-Chain-Ökosystem zu verbinden. Seien Sie darauf vorbereitet und stellen Sie sicher, dass sie das Design unterstützen.
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